Noch keine Entscheidung zu kleinen Münzen
Brüssel. Die EU-Kommission hat noch keine Entscheidung über die Abschaffung von kleinen Münzen getroffen (siehe auch jW vom 29. Januar). »Wir haben nicht vorgeschlagen, dass wir Ein- oder Zwei-Cent-Geldstücke abschaffen wollen«, sagte Kommissionsvizepräsident Maros Sefcovic am Mittwoch in Brüssel. Die Behörde habe bisher nur eine Analyse der Effizienz des Kleingeldgebrauchs geplant und Konsultationen mit allen Akteuren und den Mitgliedsstaaten. Erst danach werde man »eine endgültige Entscheidung« treffen.
Wichtig seien aus Sicht Brüssels »gemeinsame Regeln der Rundung«, wenn sich Mitgliedsstaaten entschlössen, Zahlungen mit Ein- oder Zwei-Cent-Münzen zu vermeiden. Denn mehrere EU-Länder wie Finnland, die Niederlande, Belgien, Irland und Italien hätten dies im Handel schon eingeführt, sagte Sefcovic. In einigen werde nun auf den nächsten Fünf-Cent-Betrag gerundet, in anderen aber nicht. (AFP/jW)
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