Renten: Ost-AfD gegen Meuthen
Berlin. Fünf AfD-Fraktionsvorsitzende aus ostdeutschen Landtagen haben dem Rentenkonzept von Parteichef Jörg Meuthen eine klare Absage erteilt. Statt auf mehr finanzielle »Eigenverantwortung« setzen sie auf Kinderreichtum. »Mit uns sind bei der Rente keine Experimente zu machen. Wir stehen zur deutschen Rentenversicherung«, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die Björn Höcke, Andreas Kalbitz, Oliver Kirchner, Nikolaus Kramer und Jörg Urban am Montag veröffentlichten. Meuthen hatte sich 2018 für eine Abkehr vom »zwangsfinanzierten Umlagesystem« ausgesprochen. Anstatt auf »private Vorsorge« zu setzen, solle die AfD durch eine »Politik, die Familien in den Mittelpunkt stellt«, eine »demographische Wende« herbeiführen, erklärten nun die fünf Fraktionsvorsitzenden. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Roland Winkler, Aue: Rente bleibt Profitobjekt Alterssicherung im Kapitalismus steht immer im Konfliktfeld von Kapital und Arbeit. Wie um alles Soziale muss der Kampf, Klassenkampf geführt werden unter mehr oder weniger günstigen Kampfbedingungen....
Mehr aus: Inland
-
SPD droht Verlust von Leipziger Rathaus
vom 04.02.2020 -
»Wir wollen Kraft für den heutigen Kampf schöpfen«
vom 04.02.2020 -
Taktieren in Thüringen
vom 04.02.2020 -
Entschieden gegen »Blutkohle«
vom 04.02.2020 -
Gewollte Enthemmung
vom 04.02.2020 -
Billignahrung für Arme
vom 04.02.2020 -
100 Jahre »Mitbestimmung«
vom 04.02.2020 -
»Wir brauchen ein Gesetz, das Mobbing definiert«
vom 04.02.2020