Magazine schwach im Einzelverkauf
Hamburg. Die wöchentlich erscheinenden Printmagazine Der Spiegel und Focus verzeichneten mit den Ausgaben 5/2020 neue Tiefstände beim Einzelverkauf. Das berichtete der Hamburger Branchendienst Meedia am Dienstag. Der Spiegel ist demnach in der genannten Woche mit lediglich 143.399 verkauften Exemplaren nochmals um 2.000 Zeitschriften unter seinen bislang registrierten Negativwert gerutscht. Im Jahresdurchschnitt liege das Magazin beim Einzelverkauf derzeit bei 166.900 Exemplaren. Die verkaufte Auflage mit Lesezirkeln, Abos, Bordexemplaren etc. soll dem Bericht zufolge derzeit bei 680.818 Stück liegen. Darunter befänden sich 113.077 E-Paper- bzw. Spiegel plus-Kunden.
Den Focus erwarben in der besagten Wochen nur noch 33.201 Käufer. Das Normalniveau der jüngsten zwölf Monate liege hier bei 53.100 Exemplaren. Beim Gesamtverkauf ist das Magazin aus dem Burda-Verlag bei 324.121 Stück pro Ausgabe angekommen, inklusive 56.653 E-Papern. (jW)
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