Daimler-Chef will auf Staatshilfe verzichten
Frankfurt am Main. Der Autokonzern Daimler sieht nach den Worten von Vorstandschef Ola Källenius zur Zeit keinen Unterstützungsbedarf von der Regierung. »Daimler benötigt derzeit keine Staatshilfe«, sagte Källenius dem Handelsblatt vom Montag. Die Krise sei auch kein Anlass, die Dividendenausschüttung von knapp einer Milliarde Euro an die Aktionäre für das vergangene Geschäftsjahr zu streichen. In Deutschland wolle Daimler die Möglichkeit nutzen, für Beschäftigte Kurzarbeit zu beantragen. Der Konzern gilt wegen seines niedrigen Börsenkurses als potentieller Übernahmekandidat. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) machte am Montag erneut deutlich, dass der Staat in der derzeitigen Krise notfalls auch Firmen teilweise oder ganz übernehmen werde. Man lege es nicht darauf an, »aber unser Land muss sich schützen können«, sagte Altmaier. (dpa/jW)
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