»Werteunion«: Exsprecher nicht bedroht
Köln. Die Ermittlungen nach dem plötzlichen Rücktritt des früheren Sprechers der rechten »Werteunion«, Ralf Höcker, sind von der Kölner Staatsanwaltschaft eingestellt worden. Es habe keinen Hinweis auf einen strafrechtlichen Hintergrund wie etwa eine Nötigung Höckers gegeben, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Ulf Willuhn, am Dienstag. Die Hintergründe der Entscheidung lägen im privaten Bereich. Höcker hatte seinen Rückzug aus »Werteunion« und CDU Mitte Februar mit Druck auf seine Person begründet. Ihm sei »auf denkbar krasse Weise« klargemacht worden, dass er sein »politisches Engagement sofort beenden« müsse, hatte der Rechtsanwalt via Facebook verbreitet. Daraufhin hatte die Staatsanwaltschaft von Amts wegen geprüft, ob Höcker rechtswidrig unter Druck gesetzt worden sei. Dies sei aber nicht der Fall gewesen. (dpa/jW)
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