68 Menschen vor Libyen von »Alan Kurdi« gerettet
Rom. Das Rettungsschiff »Alan Kurdi« hat vor der Küste Libyens 68 Menschen aufgenommen. Der Alarmruf sei am Montag eingegangen, erklärte die Hilfsorganisation »Sea-Eye«. Sie betreibt das Rettungsschiff. Die Menschen hätten in einem Holzboot ohne Rettungswesten gesessen. Ein libysch beflaggtes Schiff hätte die Rettung behindert, von dort seien auch Schüsse abgeben worden, worauf Menschen ins Wasser gesprungen seien. Die »Alan Kurdi« müsste nun einen sicheren Hafen anlaufen, sagte »Sea-Eye«-Sprecher Gorden Isler der Deutschen Presseagentur.
Die Crew sei auf die Coronakrise gut vorbereitet, betonte er. Das Team sei bereits zwei Wochen zusammengewesen und zeige keine Symptome. Allerdings könnte man keine Tests an Bord machen. Die »Alan Kurdi« ist derzeit das einzige private Rettungsschiff vor Libyen. (dpa/jW)
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