Bis sie wieder fließen
Paris. Die französischen Profifußballvereine haben sich mit ihren Spielern auf einen temporären Gehaltsverzicht in der »Coronapause« geeinigt. »Wir haben die Empfehlung am Dienstag unterzeichnet«, sagte Philippe Piat, Präsident der Spielergewerkschaft UNFP, der Nachrichtenagentur AFP. Vorgesehen ist demnach ein Stufenmodell mit einer Reduzierung um 20 Prozent für Profis, die mehr als 10.000 Euro im Monat verdienen. Topverdiener (ab 100.000 Euro) sollen auf die Hälfte ihres Gehalts verzichten, bis die ausgesetzten Fernsehgelder wieder fließen. Aus rechtlichen Gründen kann die Empfehlung nicht bindend sein, die UNFP hofft aber auf sehr wenige Abweichler. »Es geht um Arbeitsplätze«, sagte Piat. Einige Vereine hatten bereits ihre eigenen Modelle umgesetzt. (sid/jW)
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