Airlines: Hälfte der Erlöse fehlt
Genf. Die Reisebeschränkungen wegen der Coronapandemie dürften die Fluggesellschaften in aller Welt nach Einschätzung ihres Verbands noch schwerer treffen als zuletzt gedacht. So dürften die Erlöse aus der Passagierbeförderung in diesem Jahr voraussichtlich um etwa 55 Prozent geringer ausfallen als noch 2019, teilte der Weltluftfahrtverband IATA am Dienstag in Genf mit. Dies entspreche einem Rückgang um 314 Milliarden US-Dollar (rund 287 Milliarden Euro). Ende März war die IATA noch von einem Einbruch um 44 Prozent ausgegangen. Dabei hatte sie angenommen, dass die starken Reisebeschränkungen drei Monate anhalten. Viele Airlines dürften die Krise ohne staatliche Hilfe nicht überstehen, hieß es weiter. Dadurch seien weltweit rund 25 Millionen Beschäftigungsverhältnisse in der Luftfahrt und damit verbundenen Branchen in Gefahr. (dpa/jW)
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