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Aus: Ausgabe vom 21.04.2020, Seite 10 / Feuilleton
Dusan Deak

Der Fall Laschet

Von Dusan Deak

Könnte ein sofortiger und vollständiger »Shut up« (bayerisch: »Hoit dei Fotzn!«) statt »Shut down« den Zustand von Armin Laschet verbessern? Virologen und Fachärzte vom regierenden Robert-Koch-Institut sind in dieser Frage nicht einer Meinung. Als ein möglicher Konsens der Experten gilt Laschets stufenweise Versetzung in ein künstliches Wachkoma mit anschließender Sicherungsverwahrung. Diese Maßnahme, heißt es, könnte aufkeimende »Öffnungsdiskussionsorgien« erheblich verlangsamen. Die größten Gegner dieser Einigung fordern Laschets jahrzehntelange Isolierung in Ischgl. Sie kritisieren die komplette Verlegung der Produktion von Zwangsjacken und Atemmasken nach China aus Kostengründen als voreilig und weisen darauf hin, dass der Fall Laschet Unterschiede in der angestrebten Herdenimmunität deutlich macht – die Maßnahmen wirken nicht bei jedem Ochsen gleich.

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