Draußen wartet der Hass
Lesbos: Schüsse auf Flüchtlinge. Mutmaßlich weit mehr Infektionen in Lagern. Solidarische Inselbewohner am Ende
Hansgeorg HermannIn den katastrophal überfüllten Lagern auf den griechischen Inseln wächst die Angst vor rechter Gewalt. Am Donnerstag verletzte ein Einheimischer auf Lesbos zwei Flüchtlinge mit Schüssen aus seinem Jagdgewehr. Die beiden jungen Männer aus Afghanistan und dem Irak hatten das Camp Moria nach Angaben der Polizei »nur für einen Spaziergang« verlassen. Auch auf die Menschen in den Lagern auf Chios und Samos, die von der Athener Regierung im Rahmen der Coronapandemie völl...
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