Coronavirus: Mehr Arbeiter bei Westfleisch infiziert
Düsseldorf. Beim Wurstfabrikanten Westfleisch im nordrhein-westfälischen Coesfeld sind mittlerweile 260 Arbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie der Kreis Coesfeld auf dpa-Anfrage am Dienstag mitteilte. Als Konsequenz hat der Kreis Coesfeld in Abstimmung mit der NRW-Landesregierung einen Großteil der geplanten Lockerungen um eine Woche verschoben. Die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten forderte grundlegende Reformen in der Fleischwirtschaft. Es sei davon auszugehen, »dass wir es hier nicht mit einzelnen Vorkommnissen zu tun haben, da die Arbeits- und Lebensbedingungen in der gesamten Fleischwirtschaft vergleichbar sind«, zitierte das Handelsblatt am Dienstag aus einem Brief an die Bundesministerien für Arbeit, Landwirtschaft und Wirtschaft sowie die Bundestagsfraktionen. (dpa/AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Mehr Geld für wenig Leistung
vom 13.05.2020 -
Testlauf für Taser
vom 13.05.2020 -
Fünf Angriffe pro Tag
vom 13.05.2020 -
Warenhaus wird weiter filetiert
vom 13.05.2020