Zahlreiche EU-Staaten setzen auf Kurzarbeit
Düsseldorf. In der Coronakrise wurden für rund 50 Millionen Beschäftigte in der EU und der Schweiz Anträge auf Kurzarbeit gestellt, wie die gewerkschaftliche Hans-Böckler-Stiftung am Dienstag in einer Studie beschreibt. Mit 10,1 Millionen Beschäftigten liegt Deutschland bei den absoluten Zahlen auf Platz zwei hinter Frankreich mit 11,3 Millionen Kurzarbeitern. Gemessen an der Beschäftigtenzahl, wird Kurzarbeit aber am häufigsten in der Schweiz genutzt: Hier arbeiten 48,1 Prozent aller Beschäftigten kurz. Ähnlich hoch sind die Anteile in Frankreich und Italien. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt beträgt der Anteil der Kurzarbeiter 26,9 Prozent und entspricht damit ziemlich genau dem Schnitt in der Europäischen Union. So gut wie keine Kurzarbeit gibt es hingegen in Polen und der Slowakei. (dpa/jW)
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