Wehrbeauftragte Högl nimmt Truppe in Schutz
Berlin. Die neue Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl (SPD), hat zu einem stärkeren Engagement gegen »Rechtsextremismus« in den Streitkräften aufgerufen, warnte aber vor einem Generalverdacht. Sie wurde am Donnerstag im Bundestag vereidigt. Am Vortag hatte das Bundesverteidigungsministerium eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die noch vor der parlamentarischen Sommerpause »rechtsextreme« Vorfälle im Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr untersuchen soll. Wie der Spiegel am Donnerstag berichtete, hatte das Parlamentsgremium, welches die deutschen Geheimdienste kontrollieren soll, ebenfalls am Mittwoch beschlossen, jüngste Waffenfunde beim KSK-Soldaten Philipp Sch. genauer zu untersuchen. Zudem solle ein Sonderermittler aufklären, ob der Militärische Abschirmdienst ausreichend mit dem Inlandsgeheimdienst kooperiert hat. (dpa/jW)
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