China tritt UN-Vertrag über Waffenhandel bei
New York. China hat sich dem UN-Vertrag zum Waffenhandel (ATT) angeschlossen. Dies teilte am Montag (Ortszeit) der chinesische Botschafter bei den Vereinten Nationen in New York, Zhang Jun, mit. Die Unterzeichnung des Abkommens demonstriere Chinas Entschlossenheit, die multilaterale Rüstungskontrolle zu unterstützen, erklärte der Diplomat. Die Führung in Beijing hatte bereits im Juni den Beitritt zum ATT angekündigt. Die Vereinbarung von 2014 hatte erstmals internationale Standards für den Handel mit konventionellen Waffen geschaffen. Sie verpflichtet die Unterzeichnerstaaten, ihre internationalen Waffenlieferungen zu protokollieren. Außerdem dürfen sie keine Waffen liefern, die für Menschenrechtsverletzungen benutzt werden könnten. Die Volksrepublik ist der zweitgrößte Waffenproduzent. Der weltgrößte Waffenhersteller und -exporteur sind die USA. Sie sind dem ATT jedoch nicht beigetreten. US-Präsident Donald Trump bezeichnete ihn als Eingriff in die »Souveränität« seines Landes.
(AFP/jW)
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