Wie ein Flugzeugabsturz jeden Tag
Angesichts der wachsenden Zahl von Drogentoten wäre ein radikaler politischer Kurswechsel nötig. Die Debatte um einen geeigneten Umgang mit Rauschmitteln ist in Deutschland aber immer noch von einer verlogenen Moral geprägt
Markus BernhardtDer Umgang einer Gesellschaft mit sogenannten Minderheiten offenbart ihren moralischen Zustand und die vorhandene – oder eben nicht vorhandene – Solidarität. In der Bundesrepublik ist es darum oftmals nicht gut bestellt. Zumindest dann nicht, wenn es um marginalisierte Gruppen wie beispielsweise Geflüchtete, Häftlinge oder Drogenkonsumentinnen und -konsumenten geht. Letztgenannte haben keine Lobby und sind bis auf wenige Ausnahmen auf sich allein gestellt.
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