Ausreichende Mittel
Moskau. Russlands Leichtathleten entgehen dank eines Eingreifens des Staats wohl dem Ausschluss aus dem Weltverband. Das Sportministerium des Landes gab am Mittwoch bekannt, die eigentlich schon zum 1. Juli fällige Geldstrafe im Zuge des vermeintlichen Doping- und Betrugsskandals zu übernehmen. Die Frist für die Zahlung der umgerechnet 5,37 Millionen Euro war zuletzt bis zum 15. August verlängert worden. Wäre das Geld nicht rechtzeitig überwiesen worden, wäre eine Teilnahme russischer Leichtathleten 2021 an den Olympischen Spielen in Tokio äußerst fraglich gewesen. Der Verband Rusaf hatte zuletzt immer wieder betont, nicht über ausreichende Mittel zu verfügen. (sid/jW)
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