Teheran: Trump gefährdet aktuelle Weltordnung
Teheran. Der Iran hat dem US-Präsidenten Donald Trump vorgeworfen, mit der geplanten Sabotage des Wiener Atomabkommens mit Hilfe des »Snapback«-Mechanismus die aktuelle Weltordnung zu gefährden. Trumps Ziel sei nicht alleine, das Abkommen von 2015 zu torpedieren, sondern er wolle den Unilateralismus durchsetzen, twittere Diako Hosseini, politischer Berater im Teheraner Präsidialamt, am Sonntag. Im Zuge des von den Vereinten Nationen übernommenen Wiener Abkommens wurde auch der Abbau von Sanktionen gegen den Iran geregelt. Im Oktober läuft ein Waffenembargo aus. Die USA wollen eine Verlängerung des Embargos, kamen damit aber im UN-Sicherheitsrat nicht durch. Nun will Trump über einen »Snapback« genannten Mechanismus die Wiedereinsetzung aller internationalen Sanktionen gegen den Willen der anderen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates erzwingen. (dpa/jW)
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