Ochoa-Akte geschlossen
Mexikanische Justiz unterstellt einen Selbstmord der Menschrechtsaktivistin. Familie erhebt Widerspruch
Gerold Schmidt (npl)Die offizielle Schlußfolgerung der Justiz am vergangenen Samstag kam zwar nicht überraschend, war jedoch deswegen nicht weniger umstritten: Laut Sonderstaatsanwältin Margarita Guerra nahm sich die am 19. Oktober 2001 erschossen in ihrem Anwaltsbüro in Mexiko-Stadt aufgefundene Menschenrechtsaktivistin Digna Ochoa »aus persönlichen Motiven« selbst das Leben. Das sehen die Familienangehörigen sowie viele Organisationen und Einzelpersonen anders und gehen weiterhin von...
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