Vier Jahre UN-Truppen im Kosovo: Sind die Vertreibungen endgültig?
jW sprach mit Aca Singer, Präsident der »Vereinigung Jüdischer Gemeinden Jugoslawiens«, die heute noch in Serbien und Montenegro präsent ist
Harald NeuberF: Vor vier Jahren mußten jüdische Bewohner aus dem Kosovo fliehen. Weshalb?
Offiziell mußte niemand die Provinz Kosovo verlassen. Der Alltag für alle Nicht-Albaner wurde aber derart bedrohlich, daß schon kurz nach dem Abzug der serbischen Sicherheitskräfte eine Massenflucht einsetzte. Die Mitglieder der kleinen jüdischen Gemeinde in der Provinzhauptstadt Pristina haben fast geschlossen in Belgrad Schutz gesucht.
F: Welche Gründe wurden für die Flucht angegebe...
Artikel-Länge: 3579 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.