UNO: Pandemie bremst Klimawandel nicht aus
New York. Die Coronapandemie hat den Klimawandel einem Bericht der Vereinten Nationen zufolge nicht merklich ausgebremst. Zwar seien die weltweiten Kohlenstoffdioxidemissionen im April angesichts der Beschränkungen um rund 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken, hieß es in einem am Mittwoch in New York von mehreren UN-Organisationen veröffentlichten Bericht. Schon Anfang Juni hätten die täglichen CO2-Emissionen aber nur noch rund fünf Prozent unter denen von 2019 gelegen. Für das Gesamtjahr prognostizieren die Autoren des Reports eine Minderung von vier bis sieben Prozent gegenüber den Vorjahreswerten. Die Konzentration von Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre sei unterdessen weiter gestiegen. Daran werde wahrscheinlich auch die leichte Minderung der Emissionen in diesem Jahr nur wenig ändern. (dpa/jW)
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