Afghanistan: Tote trotz Friedensgesprächen
Kabul. In Afghanistan kommt es ungeachtet der Friedensgespräche zwischen Regierung und islamistisch-militanten Taliban weiter zu Gewalt. Bei Angriffen der Taliban in fünf Provinzen seien mindestens 53 Mitglieder der Einsatzkräfte getötet und 51 weitere verletzt worden, teilten örtliche Behörden am Montag mit. Allein in der Provinz Urusgan im Süden des Landes habe es mehr als zwei Dutzend Tote gegeben, teilte ein Mitglied des Provinzrates mit. Nach Angaben des Innenministeriums fielen in den vergangenen zwei Wochen zudem 98 Zivilisten der Gewalt zum Opfer. Weitere 230 seien verletzt worden. In Katar waren Delegationen der Taliban und der Regierung am 12. September zum Start von lange geplanten Friedensgesprächen zusammengekommen. Beobachter erwarten zähe Verhandlungen. Beide Parteien sprachen sich in Doha für die Beendigung der Gewalt aus. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Altmaier setzt auf unsichtbare Hand
vom 22.09.2020 -
»Vielfliegerei und SUVs sind ein Problem«
vom 22.09.2020 -
Bauern rebellieren
vom 22.09.2020 -
Affront gegen Minsk
vom 22.09.2020 -
Kampf ums Oberste Gericht
vom 22.09.2020 -
Prämie für Verrat
vom 22.09.2020 -
Feindbild Arme
vom 22.09.2020 -
Tausende gegen Militärregime
vom 22.09.2020