Russland hebt Terrorzelle aus
Wolgograd. Zum dritten Mal innerhalb einer Woche haben die russischen Behörden eine Terrorzelle in Südrussland ausgeschaltet. Der Anführer einer Dschihadistengruppe und ein Komplize seien bei einem Spezialeinsatz getötet worden, teilte der russische Inlandsgeheimdienst FSB am Donnerstag mit. Die Männer hielten sich in einem Versteck auf und hätten auf die Geheimdienstler geschossen, hieß es. Weitere Helfer sollen in Moskau, St. Petersburg und anderen Städten festgenommen worden sein. Die mutmaßlichen Terroristen sollen Anschläge auf zahlreiche Regierungsgebäude und Militäreinrichtungen geplant haben. Unter anderem hatten sie nach FSB-Angaben auch die »Mutter Heimat«-Statue in der Millionenstadt Wolgograd, dem einstigen Stalingrad, im Visier. Das Monument ist eines der größten Denkmäler der Welt und erinnert an die Schlacht von Stalingrad, bei der die Rote Armee im Zweiten Weltkrieg die Wehrmacht besiegt hatte. (dpa/jW)
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