Populäre westliche Mythen
Belege für gezielte Übernahme fremder Infrastruktur durch China existieren nicht
Jörg KronauerZu den im Westen populärsten Mythen bezüglich chinesischer Auslandskredite gehört, dass die Volksrepublik sich bei säumigen Schuldnern angeblich Infrastruktur unter den Nagel reißt. Zum Beleg wird immer wieder ein Beispiel aus Sri Lanka zitiert: Dort habe Beijing, heißt es, auf 99 Jahre den Hafen der Kleinstadt Hambantota an der Südküste des Inselstaates erhalten, nachdem Colombo Kredite nicht habe zurückzahlen können. Das Problem ist nur: Die Darstellung ist grob v...
Artikel-Länge: 2198 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.