Rekord bei Etatdefiziten in Euro-Zone
Luxemburg. In der Euro-Zone ist das Defizit der öffentlichen Haushalte wegen der Coronakrise stark gestiegen. Wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag mitteilte, stieg das Verhältnis von Haushaltsdefizit zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal saisonbereinigt von 2,5 Prozent im Vorquartal auf 11,6 Prozent. Das ist der höchste Fehlbetrag seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2002. In der Europäischen Union verlief die Entwicklung ähnlich. Verantwortlich dafür sind laut Eurostat hauptsächlich die Maßnahmen der Regierungen zur Abschwächung der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Pandemie. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Euro im Cyberspace
vom 23.10.2020 -
Krisensicheres Geschäft
vom 23.10.2020