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Aus: Ausgabe vom 06.11.2020, Seite 11 / Feuilleton
Jazz

Stream of Jazz

Das Jazzfest Berlin ist in diesem Jahr nur als Onlinefestival zu erleben. Im Mittelpunkt der 57. Ausgabe stehen von diesem Donnerstag an die Avantgardeszenen aus New York und Berlin, wie die Berliner Festspiele am Mittwoch mitteilten. An den vier Veranstaltungstagen werden bis Sonntag mehr als 24 Stunden Konzerte im Livestream auf der Plattform arte.tv/de/arte-concert gezeigt. Alle 27 Auftritte werden als Video und teilweise auch live im Rundfunk übertragen. Eröffnet wird das Festival mit einer Gesprächsrunde von Musikern aus dem Berliner Kulturquartier »Silent green« über Herausforderungen in Coronazeiten und die Auswirkungen der Wahl in den USA.

Als Brückenschlag zwischen den Avantgardeszenen in Berlin und New York präsentiert das Festival in einem zweitägigen Konzertmarathon zwölf Projekte, die abwechselnd aus Berlin und New York zu hören und zu sehen sind. Zu den Musikern gehören die Saxofonistin Lakecia Benjamin und die Trompeterin Lina Allemano, das Craig Taborn’s New Trio, das Jazz und HipHop verbindet, und die Improvisationskünstlerinnen Ingrid Laubrock (Saxofon) und Kris Davis (Piano).

In Zusammenarbeit mit ARD und Deutschlandfunk Kultur zeigt das Festival erstmals Studiokonzerte aus acht Funkhäusern. (dpa/jW)

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