Wut nach dem Schock
Haribo: Einziger Standort mit Osttradition soll schließen – Betriebsrat und Gewerkschaft NGG mobilisieren Belegschaft
Oliver RastWer kennt die Szene nicht: Ein Exshowmaster mit lichten blondierten Locken preist eine Art Nahrungsergänzungsmittel an, kaut dabei auf einem Gummibärchen herum. Und grinst. Klar, die Rede ist von Thomas Gottschalk und Haribo. Der Fruchtgummihersteller kommt mit seinen Werbebotschaften bei Beschäftigten im einzigen ostdeutschen Werk in Wilkau-Haßlau indes nicht mehr gut an. Der Grund: Die Unternehmensspitze will den Standort bei Zwickau schließen, so rasch wie möglic...
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