Äthiopien: Warnung vor humanitärer Krise
Addis Abeba. Wegen der andauernden Militäroffensive der Regierung von Äthiopien gegen die in der Region Tigray regierende Volksbefreiungsfront (TPLF) warnen Helfer vor einer humanitären Katastrophe. »Tigray ist von allen Nachschubwegen abgeschottet«, sagte der Landesdirektor der Welthungerhilfe in Äthiopien, Matthias Späth, der dpa am Donnerstag. In der Region gebe es ohnehin mindestens 600.000 chronisch mangelernährte Menschen. Addis Abeba hatte nach Monaten der Spannungen mit der TPLF vor einer Woche eine Militäroffensive gegen die nach mehr Autonomie strebende Region begonnen. Nach Regierungsangaben wurden dabei mindestens 500 Menschen getötet. Internet- und Telefonverbindungen sind in der Region unterbrochen, laut UN-Flüchtlingshilfswerk sind Straßen blockiert und die Stromversorgung ist gekappt worden. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Der dritte Taifun
vom 13.11.2020 -
Biden besetzt ersten Posten
vom 13.11.2020 -
Kandidaten unter Beschuss
vom 13.11.2020 -
Im Alleingang
vom 13.11.2020 -
Faschistenmarsch in Warschau
vom 13.11.2020 -
Apathie in Jordanien
vom 13.11.2020