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Aus: Ausgabe vom 16.11.2020, Seite 11 / Feuilleton
Bildende Kunst

Die Kuh war’s

Das wohl ungewöhnlichste Kulturdenkmal des Allgäus steht wieder: ein rund zwei Meter großer Holzpenis, der seit etwa vier Jahren den Grat des knapp 1.738 Meter hohen Grünten ziert. Nachdem die Skulptur aus unbekannten Gründen zu Fall gebracht worden war, hatten sich in den sogenannten sozialen Netzwerken viele Nutzer zu Hilfseinsätzen bereit erklärt – offenbar erfolgreich. »Es kam schon öfter vor, dass er umgefallen ist«, sagt der ehemalige Wirt der Grüntenhütte, Norbert Zeberle. Das Gebäude liegt nur wenige hundert Meter von der aus einem Stamm geschnitzten Skulptur entfernt. Zeberle vermutet, dass sich Kühe daran gerieben und den Penis dadurch umgeworfen haben. Wie die Skulptur auf den Berg kam, weiß er nicht. »Die stand am 1. Mai auf einmal da«, sagt er. »Wir waren überrascht, haben ihn aber gleich als unseren Maibaum vermarktet.« (dpa/jW)

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