Gewerkschaft will Bahn-Strategie neu justieren
Berlin. Nach dem starken Einbruch der Fahrgastzahlen bei der Deutschen Bahn werden Zweifel an der langfristigen Strategie des Konzerns laut. »Die Pandemie hat katastrophale wirtschaftliche Folgen«, sagte der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, Klaus-Dieter Hommel, am Sonnabend gegenüber dpa. »Die bisher geplante Verdopplung der Reisenden im Fernverkehr bis 2030 ist nicht mehr realistisch.« Notwendig sei eine andere Priorisierung in der Konzernstrategie. Die Bahn müsse eine Plattform für Mobilitätsdienste über verschiedene Verkehrsmittel hinweg werden, forderte der Gewerkschafter. (dpa/jW)
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