Aus: Ausgabe vom 11.12.2020, Seite 4 / Inland
Fall Lübcke: Ernst sagt zu »Grillfest« aus
Frankfurt am Main. Der mutmaßliche Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hat am Donnerstag weitere Fragen des Gerichts beantwortet. Der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt am Main befragte Stephan Ernst unter anderem zu seinem mutmaßlichen Ausstieg aus der Neonaziszene. Dabei ging es auch um seine Teilnahme an einer »Sonnenwendfeier« in Thüringen 2009. Für ihn sei diese Feier von extrem Rechten eher ein Grillfest gewesen, sagte Ernst. Zu Demonstrationen der Szene sei er nicht mehr gegangen. »Ich hatte für mich im Fokus, mich mehr auf Familie, Haus, Arbeit zu konzentrieren.« (dpa/jW)
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