Verkleinerung der Blase
Beijing. Chinas Fußballliga begrenzt die Spielergehälter und verbietet die Benennung von Vereinen nach Sponsoren. Die neuen Regeln wurden am Montag veröffentlicht und gelten ab Beginn der neuen Saison (voraussichtlich im März). Derzeit spielen noch fast alle Teams unter Sponsorennamen. In den kommenden Spielzeiten darf das Jahresgehalt eines einheimischen Spielers in Chinas Super League (CSL) maximal fünf Millionen Yuan (628.000 Euro) betragen. Ein ausländischer Star darf maximal drei Millionen Euro im Jahr verdienen. Für alle ausländischen Kicker im Kader darf ein Klub höchstens zehn Millionen Euro bezahlen. Insgesamt darf ein Verein nur noch 600 Millionen Yuan (75 Millionen Euro) per annum ausgeben, Frauenfußball und Jugendförderung eingeschlossen. Derzeit geben chinesische Klubs im Durchschnitt 1,1 Milliarden Yuan (138 Millionen Euro) aus. Mit den Maßgaben soll »die Investmentblase verkleinert« werden, hieß es zur Begründung nach Angaben der Agentur Xinhua. (dpa/jW)
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