BRD: Fast 2,2 Billionen Euro Staatsschulden
Berlin. Wegen der Ausgaben und Hilfspakete in der Coronakrise sind die öffentlichen Schulden im dritten Quartal auf einen neuen Höchststand gestiegen. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte seien Ende September mit fast 2,2 Billionen Euro verschuldet gewesen, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. Das sind 15,6 Prozent oder 296,4 Milliarden Euro mehr als zum Jahresende 2019. »Der Anstieg ist im wesentlichen in der Aufnahme finanzieller Mittel für Maßnahmen zur Bewältigung der Coronakrise begründet«, erklärten die Statistiker. Bereits zum Ende des zweiten Quartals war der höchste jemals ermittelte Schuldenstand erreicht worden. Nun nahm er erneut um mehr als vier Prozent (85,9 Milliarden Euro) zu. Eine ähnlich hohe Verschuldung hatte es zuletzt Ende 2012 gegeben. (dpa/jW)
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