USA: Zugang zu Abtreibung erschwert
Washington. Der Oberste Gerichtshof der USA hat in seiner ersten Entscheidung zu Schwangerschaftsabbrüchen seit der Berufung der erzkonservativen Richterin Amy Coney Barrett den Zugang zu Abtreibungspillen erschwert. In einer am Dienstag abend veröffentlichten Entscheidung setzte das Gericht eine Regelung wieder in Kraft, wonach Frauen trotz Coronapandemie eine Klinik oder Arztpraxis persönlich aufsuchen müssen, um Abtreibungspillen mit dem Wirkstoff Mifepriston zu bekommen. Damit hoben die Obersten Richter die Anordnung einer unteren Instanz auf, dass angesichts der Pandemie Tabletten zur medikamentösen Abtreibung in den ersten Schwangerschaftswochen verschickt werden dürfen. Der Supreme Court folgte mit seiner Entscheidung einem Antrag der scheidenden Regierung von Präsident Donald Trump gegen die frühere Anordnung eines Bundesrichters. (dpa/jW)
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