Volkslieder digitalisiert
Das Zentrum für Populäre Kultur und Musik (ZPKM) der Universität Freiburg hat fast 200.000 Liedbelege aus dem Bestand des Deutschen Volksliedarchivs digitalisiert und veröffentlicht. Sie sind über den Publikationsserver der Universitätsbibliothek Freiburg, FreiDokPlus, abrufbar. Das Deutsche Volksliedarchiv wurde 1914 in Freiburg mit dem Ziel gegründet, deutschsprachige Volkslieder zu sammeln, zu dokumentieren und zu erforschen. Die jetzt digitalisierten Liedbelege stammen aus den Jahren zwischen 1914 und 1959. »Leider wurden vom Deutschen Volksliedarchiv nicht die damals gesungenen und gehörten Schlager dokumentiert, sondern lediglich die Volkslieder«, stellt Michael Fischer, der Geschäftsführende Direktor des ZPKM, fest. Die populäre und oft internationale Musik, die auf Schallplatten erklang oder auf Festen gespielt wurde, lehnten die Forschenden damals ab – vom Foxtrott bis zum Rock ’n’ Roll. Die Sammlung enthält dagegen z. B. etwa 3.000 Soldatenlieder aus dem Ersten Weltkrieg. (jW)
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