Eintracht vorn
London. Die Coronapandemie hat auch bei den finanzkräftigsten Fußballklubs deutliche Spuren hinterlassen. Nach Berechnungen der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte erzielten die 20 umsatzstärksten Topvereine in der Saison 2019/20 einen Gesamterlös von 8,2 Milliarden Euro. Das waren zwölf Prozent weniger als in der Vorsaison, als mit 9,3 Milliarden Euro eine Rekordmarke erreicht wurde. Das geht aus dem Deloitte-Report »Football Money League« hervor, der am Dienstag in London veröffentlicht wurde. Als Gründe für den Rückgang wurden vor allem die geringeren Medienerlöse (minus 23 Prozent) und der weitgehende Ausfall von Spieltagseinnahmen (minus 17 Prozent) genannt. In der Geldrangliste sind erstmals seit sieben Jahren wieder vier Bundesligisten unter den Top 20. Der deutsche Rekordmeister FC Bayern verbesserte sich vom vierten auf den dritten Platz hinter dem FC Barcelona und dem spanischen Meister Real Madrid. Borussia Dortmund blieb auf Rang zwölf, Schalke 04 rutschte von der 15. an die 16. Stelle. Erstmals vorn dabei ist Eintracht Frankfurt. (dpa/jW)
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