Türkei ermittelt gegenPolitiker wegen Protest
Istanbul. Die türkischen Behörden haben Ermittlungen gegen den unabhängigen Abgeordneten Ahmet Sik in Zusammenhang mit den andauernden Studierendenprotesten eingeleitet. Wegen Beiträgen in sozialen Medien werde ihm Anstiftung zu einer Straftat vorgeworfen, teilte die Oberstaatsanwaltschaft in Ankara am Freitag mit. Sik wird von ihr mit dem Satz »Diese Regierung wird nicht durch Wahlen abtreten, geht auf die Straße« zitiert. Seit rund einem Monat gibt es an der Istanbuler Bogazici-Universität Proteste gegen die Einsetzung eines neuen Rektors, der vom türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bestimmt worden war. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Lärm gegen Militärputsch
vom 06.02.2021 -
Der Feind bleibt gleich
vom 06.02.2021 -
Impfstoff für globalen Süden
vom 06.02.2021 -
Grüne Sonntagsreden
vom 06.02.2021 -
Ungewisse Zukunft
vom 06.02.2021 -
Bolivarischer Guerillero
vom 06.02.2021