Acht Neonazis nach Großrazzia in Haft
Gera. Nach einer großangelegten Razzia in mehreren Bundesländern gegen ein Neonazinetzwerk sitzen acht Beschuldigte in Untersuchungshaft. Das sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Gera am Montag. Ihnen und weiteren Verdächtigen werden organisierter Drogenhandel und Geldwäsche vorgeworfen. Bei den Durchsuchungen am Freitag in insgesamt 27 Objekten in Thüringen, Hessen und Sachsen-Anhalt hatten die Beamten unter anderem Drogen, Waffen und rund 120.000 Euro Bargeld gefunden (siehe jW vom 27./28.2.). Die Ermittlungen richten sich gegen das Netzwerk »Bruderschaft Thüringen«, zu dem die Gruppen »Turonen« und »Garde 20« gehören sollen. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Gera ging davon aus, dass auch Ermittlungen wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung geprüft werden. (dpa/jW)
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