Dänemark: Neue Pläne zu Migrationspolitik
Kopenhagen. Die dänische Regierung will mit einer Reihe von Maßnahmen gegen vermeintliche Parallelgesellschaften vorgehen. Das Innenministerium in Kopenhagen plant unter anderem, dass der Anteil der »Bewohner mit nichtwestlichem Hintergrund« in zehn Jahren in keinem dänischen Wohngebiet mehr über 30 Prozent liegen soll. Sonst steige das Risiko, dass dort »religiöse und kulturelle Parallelgesellschaften« entstünden, teilte das Ministerium mit. Ein entsprechender Vorschlag vom Mittwoch soll nun mit weiteren Parlamentsparteien besprochen werden, die schon 2018 bei einer ähnlichen Vereinbarung zusammengearbeitet haben. Die Minderheitsregierung der sozialdemokratischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen führt seit 2019 die rassistische »Migrationspolitik« des konservativen Vorgängerkabinetts fort. (dpa/jW)
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