Richtig zitieren
Berlin. Der ehemalige Torwarttrainer von Hertha BSC, Zsolt Petry, hat sich erneut gegen den Vorwurf gewehrt, in einem Interview homophobe und migrationsfeindliche Äußerungen getätigt zu haben. Der FAZ sagte Zsolt Petry am Montag, die ungarische Zeitung Magyar Nemzet habe das Interview nach der Autorisierung noch unzulässig gekürzt. Dort war der Ungar so zitiert worden, dass er nicht verstehe, warum sich sein Landsmann Peter Gulacsi (RB Leipzig) für LGBTQ+-Menschen einsetze. »Ich gab zu bedenken, dass junge Spieler mit Äußerungen zu politischen Themen häufig Anfeindungen ausgesetzt sind, die ihre Karriere schädigen oder beenden können«, sagte Petry der FAZ. »Deshalb habe ich gesagt, ich weiß nicht, wie er das machen konnte. Nicht etwa, ich verstehe das nicht. Das war nicht korrekt übersetzt.« Zudem sei der Satz, dass er sich »sehr gut vorstellen kann, dass ein Kind in einer homosexuellen Familie sehr glücklich aufwachsen kann«, gestrichen worden. Petry war wegen der Interviewäußerungen von Hertha BSC freigestellt worden. (dpa/jW)
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