Ministerin: KSK bereit für Afghanistan-Einsatz
Berlin. Die Bundeswehr hält Spezialeinheiten wie das Kommando Spezialkräfte (KSK) für den Einsatz in Afghanistan im »Notfall« bereit. Das erklärte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) am Freitag mit Verweis auf eine womöglich erhöhte Gefahrenlage durch den in diesem Jahr geplanten Abzug der deutschen Truppen vom Hindukusch. Spezialkräfte im KSK und in anderen Einheiten wären einsatzbereit, drohte die Ministerin.
Noch am Montag hatte sie im Verteidigungsausschuss des Bundestages ihr Unwissen beteuert bezüglich von Soldaten einbehaltener Munition und der darauf folgenden Rückgabeamnestie des KSK-Kommandanten Markus Kreitmayr (siehe jW vom 13.4.). Am Mittwoch hatte die Ministerin erklärt, die Bundeswehr gemeinsam mit den USA nach nun fast 20 Jahren aus Afghanistan abzuziehen. Die Bundesrepublik stellt in Afghanistan das zweitgrößte Truppenkontingent nach den USA. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Intensivmediziner schlagen Alarm
vom 17.04.2021 -
»Ministerin Klöckner täuscht die Öffentlichkeit«
vom 17.04.2021 -
Ruhe vor dem Sturm
vom 17.04.2021 -
Fehlende Kompetenz
vom 17.04.2021 -
Geheimsache Wirecard
vom 17.04.2021 -
Beschäftigte ausgeliefert
vom 17.04.2021 -
»Das Verfahren ist schon der Fehler an sich«
vom 17.04.2021