Verbraucherschützer für »Rettungsschirm«
Düsseldorf. Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller fordert angesichts der anhaltenden Coronakrise und der damit verbundenen finanziellen Zusatzlasten von der Bundesregierung eine stärkere Entlastung der Haushalte. »Die bisherige Krisenpolitik ist leider zu einseitig. Während die Politik für Unternehmen und Branchen großzügige Hilfspakete geschnürt hat, gibt es zuwenig Unterstützung für Verbraucher«, sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) dem Handelsblatt vom Sonnabend.
Nötig sei ein »Rettungsschirm für Verbraucher«. Konkret fordert Müller wirksame Regeln gegen Kostenfallen, geringere Inkassogebühren, eine Beschränkung der Vorkasse bei Reisen und mehr Wettbewerb im Onlinehandel. »All diese Maßnahmen kosten keine Milliarden, stärken aber Verbraucher und die Wirtschaft«, sagte der Verbandschef der Zeitung. (AFP/jW)
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