Moritz Mebel verstorben
Berlin. Im Alter von 98 Jahren ist der bekannte Charité-Urologe Moritz Mebel am 21. April in Berlin verstorben. Dies teilte sein Verlag Edition Ost mit. Mit seiner jüdischen Familie war er Anfang der 30er Jahre in die Sowjetunion emigriert, wo er auch Medizin studierte. Unmittelbar nach dem deutschen Überfall meldete sich Mebel an die Front, kämpfte u. a. an der Wolokolamsker Chaussee bei Moskau und in der Mongolei. Von 1945 bis 1947 arbeitete er in Deutschland für die Sowjetische Militäradministration. Sein Vorgesetzter in dieser Zeit war der sowjetische Kulturoffizier Sergej Tulpanow. Dessen Biographie erscheint demnächst in der Edition Ost, Mebel schrieb dazu das Vorwort. Es war seine letzte publizistische Arbeit. (jW)
Ein Nachruf folgt.
Mehr aus: Feuilleton
-
Die verdammten zwei Striche
vom 23.04.2021 -
Souffleure des gerechten Kriegs
vom 23.04.2021 -
Geteiltes Leid
vom 23.04.2021 -
Kampf um Gerechtigkeit
vom 23.04.2021 -
Nachschlag: Die nächste Stufe
vom 23.04.2021 -
Vorschlag
vom 23.04.2021 -
Stand der Aufarbeitung: Verstörend
vom 23.04.2021