Kolumbien: Militär gegen Protestierende
Bogotá. Nach tagelangen Protesten gegen eine geplante »Reform« des Steuersystems schickt die kolumbianische Regierung Soldaten auf die Straßen. »Wir werden die Zerstörung öffentlichen und privaten Eigentums und die Botschaften des Hasses in unserem Land nicht zulassen«, sagte der rechte Präsident Iván Duque in einer Ansprache in der Nacht zu Sonntag (Ortszeit). Er setzte die in der Verfassung verankerte »militärische Assistenz« in Kraft, nach der Militärs »zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung« der Polizei an die Seite gestellt werden können. Bei den Protesten gab es bereits zahlreiche Verletzte und nach Angaben von Telesur mindestens acht Tote. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Dem Druck willig nachgegeben
vom 03.05.2021 -
Mumia grüßt »Revolutionäre 1.-Mai-Demo«
vom 03.05.2021 -
Trauer in Israel
vom 03.05.2021 -
Sicherer Hafen gesucht
vom 03.05.2021 -
Verrat und Gesetzesbruch
vom 03.05.2021 -
Hype und Heuchelei
vom 03.05.2021 -
Souverän und kämpferisch
vom 03.05.2021