Ein offenes Haus
Mitfühlender Radikalismus: Das war die Erich-Fried-Gala von junge Welt und Melodie & Rhythmus
Peter MergSein linker Daumen zittert. Erich Fried stützt sich aufs Pult. Das, was ihm die Frau aus dem Publikum entgegenschleudert, macht etwas mit ihm. Er steht auf der Bühne eines Kongresses der westdeutschen Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft, schwarzes T-Shirt, legere Hose, und hat gerade bekannt, dass er sich freuen würde, wenn Margaret Thatcher stürbe. Die Zuhörerin ist entsetzt. Wie kann jemand wie Fried, mit dessen moralischem Anspruch und Gestus, etwas derar...
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