Viele Fragen
Dresden. Dynamo Dresden hat am Montag abend die schweren Ausschreitungen zwischen Hunderten seiner Anhänger und der Polizei in einer Mitteilung verurteilt. Gezielte Angriffe auf Polizei und Presse seien »Grenzüberschreitungen, die wir unter keinen Umständen tolerieren«, hieß es darin. Derweil rückt eine Einordnung der Schwarz-Gelben Hilfe vom Montag die Vorgänge in ein anderes Licht. Am Sonntag hatten sich Tausende Fans während des Spiels von Dynamo gegen Türkgücü München (4:0) versammelt. Laut der Fanhilfe sei die Lage erst eskaliert, als sich die Polizei in der Halbzeit zu einem harten Durchgreifen entschloss, nachdem pyrotechnische Gegenstände in der »Verbotszone« vor dem Stadion gelandet waren. Daraufhin sei es zu den gewaltsamen Auseinandersetzungen und »Jagdszenen« gekommen. Es gehe ihr explizit nicht um Schuldzuweisungen, sondern um eine »kritische Dokumentation« der Vorgänge, betonte die Fanhilfe in ihrem Onlinebeitrag, es gebe »viele offene Fragen«. (jW)
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