Afghanistan: NATO will auch nach Abzug mitmischen
Paris. Die NATO will nach ihrem Truppenabzug aus Afghanistan weiter Einsatzkräfte der Regierung trainieren. Geplant sei, militärische Aus- und Fortbildung künftig außerhalb Afghanistans anzubieten, kündigte Generalsekretär Jens Stoltenberg am Freitag am Rande eines Treffens mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Paris an. Schwerpunkt solle das Training von Spezialkräften sein. Daneben will die NATO weiter finanzielle Unterstützung für die Einsatzkräfte leisten und auch Beratung anbieten. Das Kriegsbündnis hatte am April entschieden, den Abzug aus Afghanistan einzuleiten. Er soll spätestens Mitte September abgeschlossen sein. Zuletzt waren noch etwa 10.000 reguläre Soldaten aus NATO-Ländern und -Partnerstaaten in Afghanistan. (dpa/jW)
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