Studie: 40 Prozent der Bankfilialen schließen
München. Auf Angestellte und Kunden der europäischen Banken kommt nach einer neuen Studie die bisher größte Welle von Filialschließungen zu. Bis 2023 könnten die Privatbanken bis zu 40 Prozent ihrer Geschäftsstellen schließen, prophezeiten Mitarbeiter der Abteilung Strategy der Unternehmensberatung PwC in einer am Dienstag erschienenen Analyse des Bankensektors. Demnach sei der Durchschnittsgewinn pro Kunde im Coronajahr 2020 um acht Prozent auf 193 Euro gesunken. Ursachen seien die geringere Zahl internationaler Transaktionen und Kreditkartenzahlungen sowie weniger Nachfrage bei Verbraucherkrediten. Der deutsche Sektor sei im Vergleich besonders betroffen: In Deutschland brachte ein Kunde der Bank unterdurchschnittliche 172 Euro Gewinn ein. (dpa/jW)
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