15.10.2003 / Ansichten / Seite 2

Nach Scheitern der Verhandlungen in Cancún: Heimliche Liberalisierung des Weltmarkts?

jW fragte Klaus Schilder, Projektreferent für EU-Nord-Süd-Politik bei der Organisation WEED in Berlin, die sich um öffentliche Aufmerksamkeit für die Ursachen der weltweiten Armuts- und Umweltprobleme bemüht

Leif Allendorf

F: Die Verhandlungen der Welthandelsorganisation (WTO) in Cancún sind gescheitert. Versuchen die Industrieländer nun auf anderem Wege, ihr Ziel zu erreichen, nämlich die Öffnung der Märkte in der Dritten Welt?

Es war schon immer Strategie der EU, auch regional und in Verhandlungen mit einzelnen Staaten ihre Freihandelspläne durchzusetzen. Bereits seit September 2002 verhandelt die Europäische Union mit 79 Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifik (AKP) im Rahm...

Artikel-Länge: 2924 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.