Es ist Krieg
Auf dem Weg von Moskau an die Front: Die ersten Tage nach dem 22. Juni 1941
Konstantin SimonowAm 21. Juni wurde ich ins Rundfunkkomitee gerufen und beauftragt, zwei antifaschistische Lieder zu schreiben. Daraus schloss ich, dass der Krieg, mit dem wir alle im Grunde genommen rechneten, sehr nahe war.
Dass der Krieg bereits ausgebrochen war, erfuhr ich anderntags erst um vierzehn Uhr. Den ganzen Vormittag des 22. Juni hatte ich an Gedichten gearbeitet und war nicht ans Telephon gegangen. Als ich dann den Hörer abhob, war das erste, was ich hörte: »Es ist Krie...
Artikel-Länge: 8581 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.