Lob freut uns, genügt aber nicht
Liebe Leserinnen und Leser!
Das nebenstehende Foto (siehe Printausgabe), das beim Solibasar im September 2003 aufgenommen wurde, können Sie für Werbeaktivitäten nutzen: Illustrieren Sie doch Ihren Bericht für Ihre Vereinszeitschrift oder Schülerzeitung über die junge Welt damit. Und falls Sie dann diesen noch mit einem Abocoupon versehen wollen: Foto und Coupon finden Sie auf unserer Internetseite (www.jungewelt.de) zur freien Verwendung. Und diverse weitere Werbematerialien wie Anzeigenmotive, Logos usw. Sie helfen uns damit, möglichst viele Menschen auf das Produkt junge Welt aufmerksam zu machen.
Vor einigen Tagen hat unser Aktionsbüro diese Aufgabe auf der Frankfurter Buchmesse übernommen. Vier Abos und 178 Probeabos sind dabei herausgekommen. Erfreulich viele Messebesucher nutzten die Gelegenheit, die Zeitung über den grünen Klee zu loben. Weniger erfreulich war allerdings, daß höchstens jeder zweite von ihnen die Zeitung abonniert hatte. Wer aber die junge Welt lobt, weil sie ungeschminkt und unabhängig bestehende Verhältnisse beschreibt, dem muß auch klar sein: Wenn diese Zeitung nicht von Werbetreibenden, Parteien oder einem reichen Verlag bezahlt wird, können nur diejenigen für die Kosten der Zeitung aufkommen, die die Zeitung lesen und brauchen. Wir müssen also nicht nur möglichst vielen Menschen den Nutzwert der Zeitung nahebringen. Wir müssen auch diejenigen, die die Zeitung bereits regelmäßig nutzen, zu einem Abo bewegen. Für beide Aufgaben brauchen wir Ihre tatkräftige Unterstützung. Beispielsweise in Leserinitiativen. Nach Bremen und München soll nun auch in Frankfurt/Main eine solche gegründet werden. Aber auch als Einzelperson können Sie viel für die junge Welt tun: Sie kennen die Zeitung, Sie kennen Menschen, die diese Zeitung brauchen und abonnieren könnten. Als Abonnent der jungen Welt dürfen Sie gerne ein kostenloses 14-Tage-Probeabo empfehlen.
Als ob wir mit Werbekampagne, Umzug und Buchmesse Havanna nicht schon genug zu tun hätten: Der jW-Fotowettbewerb Blende 2003 kommt in die heiße Phase. Unsere Leserinnen und Leser sind außergewöhnlich, sie machen auch außergewöhnliche Aufnahmen. Wir warten mit Freude und Spannung auf Ihre Einsendung – allerdings nur noch bis zum 25. Oktober. Bis dahin müssen Ihre Arbeiten hier eingegangen sein. Denn an diesem Tag wird die diesjährige Jury die vielen attraktiven Preise vergeben.
Verlag und Redaktion
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!